Inhaltszusammenfassung und Fazit zu „Iron Flame – Flammengeküsst“ von Rebecca Yarros

Nachdem „Fourth Wing“ zu meinem Jahreshighlight 2023 wurde, war klar, dass ich die Reihe fortsetzen würde. Ich habe nach einigen negativen Rezensionen meine Erwartungen schon ziemlich runtergeschraubt, aber wenn ich ehrlich bin, war das nicht gut. Dies ist eine Inhaltszusammenfassung (so gut ich mich noch erinnere). Ganz zum Schluss folgt ein Fazit mit meiner persönlichen Meinung. Weil ich mittlerweile wirklich ziemlich genervt von dem Buch bin, bleibt die Zusammenfassung in Stichpunkten. Ich habe keinen Nerv mehr dafür, das schön auszuarbeiten. Aber es kommt ja eh auf den Inhalt an.

Zusammenfassung

Band 1 endet damit, dass Violet im Kampf mit den Veneni schwer verletzt wurde. Sie erfährt, dass ihr seit Jahren totgeglaubter Bruder sie heilgemacht hat, da seine Siegelkraft das Heilen ist. Band 2 beginnt in Arethia. Violet erfährt, dass die Stadt nicht komplett vernichtet wurde und die Burg als Hauptquartier der Revolution dient. Angeführt wird diese von Violets Bruder, Brennan, und Xaden.

Weil Violet die Fähigkeit, ihren Geist abzuschirmen, noch nicht perfektioniert hat, werden ihr keine brenzligen Informationen mitgeteilt, die die gesamte Revolution gefährden könnten. Die Reiter kehren nach Basgiath zurück, um den Schein zu wahren und weiterhin die wichtigen Waffen für den Kampf gegen die Veneni aus Basgiath herausschmuggeln zu können.

Xaden macht seinen Abschluss und wird an einen Außenposten versetzt. Gleichzeitig müssen alle Reiter, die gemeinsam gegen die Veneni gekämpft haben, mehreren Mordanschlägen entgehen. Die Führungsriege vermutet, dass die Gruppe Rebellionskinder mehr von den Veneni mitbekommen hat, als sie sagt. Um die Wahrheit unter Verschluss zu halten, versucht man sie umbringen zu lassen. Dies gelingt ihnen auch bei einigen (unbedeutenden) Nebencharakteren.

Gleichzeitig versucht Violet im Archiv mit Hilfe ihrer Schriftgelehrten-Freundin Jesinia Informationen darüber herauszufinden, wie der Schutzzauber, der Navarre umgibt, ursprünglich erschaffen wurde. Denn die Waffen gegen die Veneni werden mit einem ähnlichen Zauber mit Magie versorgt.

Zudem gibt es einen neuen Vizekommandeur, Varrish, der es auf Violet abgesehen hat. Er ist für seine grausamen Folterpraktiken bekannt. Er ist sehr an Andarna interessiert, da diese nie an Flugmaneuvern teilnimmt. Andarna ist mittlerweile ein Teenager-Drache (ihre zickige, bockige Art ist mit das beste an diesem Buch – vielleicht das einzig wirklich gute). Sie ist nicht mehr golden, sondern schwarz und liegt im traumlosen Schlaf, während dem die Drachen in Ruhe wachsen können. Nach wie vor darf niemand wissen, dass Andarna ein Drachenjunges war, als sie sich an Violet gebunden hat. Damit widersetzt sich Violet dem Befehl von Varish. Zur Strafe foltert er sie, in dem er sie zwingt, ihre Blitz-Siegelkraft so lange zu nutzen, bis sie beinahe ausbrennt und kurz vor dem Sterben ist (wieso Violet trotz Folter das Geheimnis wahren musste, aber Varishs Drache nicht dafür gesorgt hat, dass er nicht weiter nachfragt, werde ich nie verstehen).

Währenddessen geht der Unterricht in Basgiath weiter. Violet und ihr Jahrgang sind jetzt im zweiten Jahr und stehen vor neuen Herausforderungen. Beispielsweise werden sie für einen Kurs entführt und gemeinsam mit einer Schriftgelehrten und Infanterie-Kadetten im Wald ausgesetzt. Ihre Aufgabe ist es, zusammen zu arbeiten und zurück nach Basgiath zu finden. Die Schwierigkeit hierbei: Es wurde ein Trank erfunden, der die Verbindung zu ihren Drachen und Siegelkräften komplett abschneidet.

Violet und Xaden können sich nur alle sieben Tage treffen. Was vor allem für Tairn und Sgaeyl als verpaarte Drachen schlimm ist. Violet weiß nicht, ob sie Xaden noch vertrauen kann, weil er so viele Geheimnisse vor ihr hatte und hat. Die Gefahr der Veneni kommt immer näher, auch wenn Xaden Violet in kaum etwas einweiht. Er besteht darauf, dass er erst antwortet, wenn sie die richtigen Fragen stellt.

Das größte Ziel ist es, einen Schutzzauber über Aretia zu erschaffen. Hierzu stiehlt Violet gemeinsam mit ihrer Staffel die Tagebücher der ersten Drachenreiter aus dem Archiv, die den Schutzzauber über Navarre erschaffen haben. Hierbei wird Violet erwischt. Ihr wird der Trank eingeflößt, der die Verbindung zu Tairn kappt, und dann wird sie tagelang von Varish gefoltert.

Xaden rettet sie und auch zum ersten Mal hilft ihre Mutter. Gemeinsam mit Xaden beschließt sie, den Kadetten von Basgiath die Wahrheit zu erzählen. Fast die Hälfte an Kadetten und Drachen schließen sich der Revolution an und ziehen nach Aretia.

Damit Aretia Waffen gegen die Veneni schmieden kann, reisen Violet und Xaden zu einem Adeligen an der Küste, da dieser etwas besitzt, das die Schmiede mit der nötigen Energie versorgt. Dort begegnen sie Cat, Xadens Ex-Verlobten, die ihn zurückgewinnen möchte, um die Herrin von Aretia zu werden.

Sie bekommen das Teil für ihre Schmiede, aber im Gegenzug müssen sie die vermeintlichen Feinde, die Greifenreiter, mitnehmen und unterrichten, damit diese sich besser gegen die Veneni wehren können.

Violet versucht weiterhin einen Schutzzauber zu erstellen, kommt aber nicht hinter das Geheimnis. Gleichzeitig rücken die Veneni weiter vor. Schließlich erkennt die Revolution die Strategie der Veneni: Diese sorgen nur für ein Ablenkungsmanöver und wollen eigentlich ins Vale vordringen und das Basgiath War College angreifen.

Die Kadetten kehren daher ins War College zurück, um den Schutzzauber zu bewachen. Hier taucht aber Jack Barlowe auf (dieser ist in Band 1 nicht gestorben, sondern von Heilmachern wieder zusammengeflickt worden). Allerdings ist er jetzt ein Veneni (ob er schon immer einer war und sich nach Basgiath eingeschlichen hat, oder zu einem wurde, habe ich nicht ganz verstanden).

Er zerstört den Schutzzauber und die Veneni greifen mit ihren tausenden Wyvern an. Ein Kampf entbricht. Violet versucht, den Schutzzauber wieder aufzubauen. Für die nötige Energie opfert sich ihre Mutter und deren Drache.

Gleichzeitig kämpft Xaden gegen einen Anführer der Veneni. Dieser drängt ihn dazu, nach der Macht um sich herum zu greifen, um Violet zu beschützen. Xaden gibt dem nach und schöpft Energie aus seiner Umgebung. Das macht ihn zu einem Veneni, seine Pupillen bekommen einen roten Ring. Es heißt, wenn man einmal nach der Energie der Natur gegriffen hat, ist das wie eine Sucht und man kann nicht aufhören.

FAZIT

Ich bin echt enttäuscht. Der Reihenauftakt war so, so gut. Dafür war „Iron Flame“ meiner Meinung nach viiiiel zu lang, hat sich zwischendurch zu sehr gezogen, und gibt einfach viel zu viele Informationen ohne das nötige Hintergrundwissen. Ich habe tausende Fragezeichen, aber nicht, weil Geheimnisse noch nicht enthüllt wurden, sondern weil ich die gedropten Informationen einfach nicht verstehe. Kaum etwas wird erklärt, sondern einfach als gegeben hingestellt, sodass man sie auch nicht begreifen kann.

Gleichzeitig fand ich Xadens „Du musst nur die richtigen Fragen stellen“ extrem nervig. In einer ebenbürtigen Beziehung sollte man gar nicht auf Fragen angewiesen sein, sondern der Partner sollte wichtige Informationen von sich aus teilen. Gleichzeitig war mir das Ende deutlich zu abrupt. Xaden hat gefühlt gar keine Gegenwehr gezeigt. Ich hoffe, Band 3 wird besser, sonst breche ich die Reihe komplett ab und muss meinen Merch-Pulli loswerden.

Eure Kate
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2 comments

  • Zeilentänzerin says:

    Hallo Kate, an dem Buch kommt man momentan wohl nicht vorbei, vor allem, wenn man gerne in dem Genre liest. Auch wenn ich mich nicht dazu zähle, finde ich Rezensionen im Allgemeinen immer sehr spannend, auch wenn es Titel betrifft, die ich selbst nicht lese. Ich habe nun schon öfter gehört, dass dieser Teil als zu langatmig empfunden wird.

    Ein schönes Wochenende für dich,
    Zeilentänzerin

    Reply
    • Kate says:

      Hallöchen,
      nach einem sehr starken Reihenauftakt ist eine langatmige Fortsetzung umso trauriger. Aber manchmal ist es einfach so.
      Liebste Grüße

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