Der Mai war ein etwas durchwachsener Monat. Zwischendrin hatte ich eine kleine Erkältung, weshalb das Lauf-Event nicht so gut lief, wie ich mir das erhofft hatte. Dafür habe ich die sonnigen Wochenenden wieder viel zum Lesen genutzt (schrieb sie, während Bayern komplett absäuft und sie alle paar Stunden kontrolliert, ob der Keller vollläuft). Ich genieße gerade einfach mein Leben und bin sehr glücklich. Das fühlt sich gut an.
GELESEN
Die Leselust war im Mai groß! Ausgebremst wurde ich Ende des Monats dann allerdings von „Ein wenig Leben“. Nicht weil ich nicht vorangekommen wäre, sondern weil das Buch 960 Seiten hat und ich in der gleichen Zeit auch drei Bücher hätte beenden können (und vielleicht auch hätte tun sollen).
Gesamtseiten: 1.962 | Seiten pro Tag: 65 | Genres: Thriller, Romance, Ratgeber, Literarisch | Durchschn. Bewertung: 3,5 | Durchschn. Lesedauer: 14 Tage
„Wenn sie wüsste“ von Freida McFadden | ★★★★ | Rezension
Dieser Thriller hat mich vollkommen überrascht, weil ich nicht erwartet habe, dass er ein Pageturner sein würde. Ich habe beim Lesen alles um mich herum komplett vergessen. Auf einmal war es Stunden und mehrere Hundert Seiten später. Für ein Highlight hätte der Inhalt noch etwas intensiver sein können. Aber insgesamt habe ich mich richtig gut unterhalten gefühlt und die Lesestunden sehr genossen.
„Funny Story“ von Emily Henry | ★★★★ | Rezension
Das ist mein zweites Emily Henry-Buch und im Gegensatz zu „Happy Place“ hat mir dieses Buch ganz gut gefallen. Vor allem den Anfang fand ich stark und Miles, der Love Interest, hat es mir überraschend angetan. Ab der Hälfte hat das Buch für mich dann leider etwas nachgelassen. Die Nebenhandlung fand ich zwar spannend, aber die Liebesgeschichte an sich habe ich nicht so sehr gefühlt.
„Easy Eating“ von Ursula Vybiral | ★★★ | Rezension
Mich beschäftigt schon länger das Thema Gesunde Ernährung. Ich würde es gerne besser verstehen, wie sich Nahrung zusammensetzt, wie sie unseren Körper beeinflusst, was wir brauchen und worauf wir lieber verzichten. Natürlich geht damit auch der Wunsch einher, ein bisschen an Gewicht zu verlieren. Daher dachte ich, dieses Buch wäre vielleicht ein ganz guter Einstieg. Und die Grundlagen bezüglich Kohlenhydrate, Proteine und Co. werden hier gut vermittelt, aber mir bleibt es etwas zu oberflächlich. Hinzu kommt, dass ich mich vom Inhalt nicht richtig angesprochen gefühlt habe und den Bezug der Autorin zum Alkoholkonsum bedenklich finde.
„Ein wenig Leben“ von Hanya Yanagihara | ★★★ | Rezension folgt …
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich geschockt von diesem Buch und weiß immer noch nicht, wie ich meine Gedanken in Worte fassen soll. Ich fand es zum Teil ziemlich langatmig, unterbrochen wird das dann von purer Grausamkeit. Was dem Protagonisten Jude sein ganzes Leben über widerfährt, kann man nur als grausam bezeichnen. Ich verstehe den Reiz an diesem Roman, aber den Hype kann ich nicht nachvollziehen.
Leseziele
50 Bücher lesen | 24 von 50 geschafft.
SuB auf 60 Bücher reduzieren | 72 von 60 SuB-Bücher (Ich habe radikal aussortiert!)
Der Juni …
… wird super stressig und hoffentlich sehr entspannt zugleich. Für mich beginnt der Juni direkt mit einer Signierstunde von Leigh Bardugo. Ich freue mich so! Direkt am Wochenende danach findet die Europawahl statt (Geht wählen!), bei der ich wieder bei der Auszählung der Briefwahl als Beraterin aushelfen werde. In der Woche darauf geht es dann endlich zum Friseur und wenig später in den Urlaub! Ich kann es kaum erwarten, lesend am Pool zu liegen!
Hi Kate, schöner Rückblick! Ich las „Wenn sie wüsste“ auch gern, da es unterhält und ein Pageturner ist. Allerdings mochte ich die oft dümmlichen Handlungen der Protagonisten und die Beschreibungen der eigenen Gedanken der Personen nicht, da für mich keine Individualität erkennbar war und die Figuren deshalb nicht echt wirkten. Auch die Verbindung zu Enzo wird komplett romantisiert, wobei sie keineswegs gesund erscheint. Das war mein Eindruck und das störte mich. Insgesamt war es aber ein neues Leseabenteuer und ich fühlte mich gut unterhalten.
Zeilentänzerin
Ich kann deine Kritik total nachvollziehen, auch wenn ich das beim Lesen so nicht wahrgenommen habe. Ich mochte das Buch ja sehr gerne, weil es mich so mitgerissen hat, aber es war kein Pageturner. Vielleicht war genau deine Kritik das, was auch mich unterbewusst gestört hat – ohne dass ich es benennen konnte.