Werbung. Nach einem stressigen Oktober habe ich mir nichts mehr gewünscht als einen entspannten November, in dem ich all meine Ziele umsetzen kann. Leider kam mir dann eine Augensache dazwischen (ich muss eine Folie auf der Brille tragen, mit der meine Sicht sehr gewöhnungsbedürftig ist), wegen der der November nur so an mir vorbeigezogen ist, ohne dass ich großartig etwas erlebt hätte. Ziemlich schade. Ein paar Bücher konnte ich trotzdem beenden.
GELESEN
Die Leseflaute hält leider weiter an. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt. Ich habe Lust zu lesen, aber keines der Bücher reißt mich so richtig mit – vor allem emotional erreichen sie mich nicht so wirklich. Vielleicht hat mich die Challenge zum drakonischen Lesemarathon doch etwas zu sehr unter Druck gesetzt. Da wird sich dann also im Dezember zeigen, ob es besser wird.
Die beendeten Bücher im November stammen aus den Genres Roman und Romance. Insgesamt bin ich auf 1.730 Seiten gekommen, was durchschnittlich 59 Seiten pro Tag sind.
„Guy’s Girl“ von Emma Noyes
In diesem Buch geht es um Essstörung – hauptsächlich um Bulimie. Aber auch Themen wie toxische Freundschaften und Beziehungen finden ihren Platz. Es war wahnsinnig unangenehm dieses Buch und über Ginnys Leidensweg zu lesen, gleichzeitig rauscht man nur so durch die Seiten. Definitiv ein interessantes und teilweise überraschend emotionales Buch, aber für mich kein Muss. Hier gibt es meine Rezension.
„If we were Villains“ von M. L. Rio
Wenn ich an dieses Buch denke, habe ich automatisch Dark Academia im Kopf. Genau deshalb wollte ich das Buch auch lesen. Ob es dieses Untergenre gut vertritt, vermag ich nicht zu sagen. Aber eines kann ich sagen: Mir hat das Buch leider nicht gefallen. Alles in dieser Handlung dreht sich um Shakespeare und seine Stücke. Als Shakespeare-Fan gibt es hier sicherlich sehr viele Anspielungen und Interpretationen zu entdecken. Da ich kein Fan bin, war es für mich nicht so. Auch die Handlung rund um die Theaterproben und -aufführungen waren für mich nicht wirklich spannend. Leider ein unerwarteter Flop.
„New Wishes“ von Lilly Lucas
It’s going back to green valley … Und tatsächlich hat sich das Lesen dieses Buches ein bisschen wie Heimkommen angefühlt. Denn der Zauber von Green Valley wirkt auch zwei Jahre nach Beenden des Vorgängers noch genauso wie damals. Ich habe mich direkt heimelig gefühlt, was ich total schön fand. Trotzdem hat mich „New Wishes“ leider nicht vollends überzeugen können. Obwohl dieser Liebesroman es natürlich nicht darauf anlegt, hoch emotionale Themen zu behandeln, blieb mir alles dann doch ein bisschen zu oberflächlich. Gerade bei den Hauptcharakteren hätte ich mir doch deutlich mehr Tiefe gewünscht. Daher ist „New Wishes“ eine nette Lektüre für Zwischendurch, für mich persönlich aber einer der schwächeren Bände der Reihe.
„Flawless“ von Elsie Silver
Das Lesen dieses Buches habe ich ganz schön hinausgezögert. Eine Freundin hat mir dafür eine große Empfehlung ausgesprochen, deshalb war ich sehr gespannt, hatte aber auch ein bisschen Angst davor. „Flawless“ hatte für mich wahnsinnig großes Potenzial, ein Romance Highlight zu werden. Es hatte alles, eine tolle Backstory, schöne Nebenhandlungen und zwei interessante Charaktere. Trotzdem sind die Emotionen einfach nicht bei mir angekommen. Unglaublich schade, weil eigentlich alles da war.
Leseziele
50 Bücher lesen | 49 von 50 geschafft.
SuB auf 110 Bücher reduzieren | 98 von 110 SuB-Bücher
Der Dezember …
… wird vermutlich wie jedes Jahr nicht so besinnlich wie erhofft, sondern wieder sehr stressig. Aber hey, der Urlaub naht!