„Very Bad Kings“ von J. S. Wonda

Der Dark Romance-Titel “Very Bad Kings” von J. S. Wonda war aufgrund des toxischen Inhalts auf Instagram in aller Munde. Das Buch ist am 10.06.2021 im Selbstverlag erschienen und hat 456 Seiten. Es ist der erste Band der Kingston University-Reihe. In diesem Buch geht es um Mable, die als Stipendiatin auf die Kingston University kommt, und um die Kings, die alles daran setzen, um sie wieder loszuwerden.

Meine Meinung

Aufgrund der Kontroverse um das Buch war ich extrem neugierig. Ich mache mir gerne selbst ein Bild von Büchern, an denen es so viel laute Kritik gibt. Und das habe ich bei „Very bad Kings“ gemacht und bin im Lager toxisch as f*ck.

Also bleiben wir mal ganz offen und ehrlich miteinander: Dass dieses Buch toxisch sein würde, ist absolut vorhersehbar. Genau das macht Dark Romance auch aus, darüber habe ich mir absolut keine Illusionen gemacht. Ich habe mich ganz bewusst dafür entschieden. Trotzdem war ich dann doch etwas überrascht, wie frauenverachtend die männlichen Hauptcharaktere, vor allem der Anführer der Kings ist. Ich fand das echt heftig. Aber ja, auch das ist bei einem Dark Romance-Roman vermutlich zu erwarten.

Ich will hier also gar nicht allzu viel Kritik an den toxischen Inhalten vorhalten, denn das wäre als würde ich bei einem Fantasyroman darüber schimpfen, dass zu viel Fantasy vorkommt. Das ist bei Dark Romance so und Leser*innen die gezielt zu Dark Romance greifen, wissen, worauf sie sich einlassen (lassen wir viel zu junge Mädchen mal außen vor, die das Buch nur lesen wollen, weil es überall auf Instagram zu sehen war, das ist eine andere Geschichte). Außerdem gibt es an den toxischen Inhalten mehr als genug Kritik von vielen anderen Leser*innen. Wie gesagt, ich wollte mich selbst überzeugen und das habe ich getan. Das Buch ist toxisch und frauenverachtend. Ich finde es schlimm, wie mit Mable umgegangen wird. Gleichzeitig wirkt sie auf mich aber nicht so ausgenutzt und fremdgesteuert wie die Protagonistin aus „Ravenhood – The Flock“, was ich gut finde.

Meine eigentliche Kritik an diesem Buch ist: Es ist unlogisch und langweilig. Ich dachte: Ja, dieses Buch wird toxisch und problematisch, aber dafür bestimmt auch richtig spannend. Pustekuchen, „Very Bad Kings“ zieht sich zwischendrin wahnsinnig. Es gibt ein zwei Szenen, die aufregend sind und bei denen man das Buch nicht mehr weglegen kann, aber insgesamt passiert eigentlich sehr wenig und es ist einfach langweilig. Dass man die Motive des Kings-Anführers absolut nicht nachvollziehen kann, ist da nur das Sahnehäubchen auf dem i. Ehrlich, ich habe versucht, ihn zu verstehen. Es liegt einfach null Komma gar keine Logik hinter seinem Handeln.

FAZIT

Dark Romance ist nicht mein Genre, deshalb kenne ich mich darin kaum aus. Vielleicht ist „Very Bad Kings“ das beste Buch, das dieses Genre zu bieten hat und ich erzürne mit meiner Meinung alle Fans, aber ich fand es absolut langweilig. Die Sexszenen sind krass, aber auch da habe ich nach der lauten Kontroverse darkeres erwartet. Insgesamt ist das Buch einfach nur unlogisch und langweilig. Ich würde es allein deswegen schon nicht empfehlen und da sind wir auf die problematischen Inhalte noch nicht mal zu sprechen gekommen.

Eure Kate
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